SV Atlas Delmenhorst vs. SC Spelle-Venhaus

SV Atlas Delmenhorst vs. SC Spelle-Venhaus

Oberliga 26.07.2019

Achtelfinale im Krombacher Niedersachsenpokal

Bericht: Lars Pingel (Delmenhorster Kreisblatt)

 

Im Achtelfinale des Landespokals bestreitet der SV Atlas Delmenhorst an diesem Samstag sein erstes Pflichtspiel der Saison 2019/20. Der neue SVA-Trainer Key Riebau verrät, wie er sie angeht.

Es soll der Anfang einer neuen, erfolgreichen Reise werden. Und deshalb möchte Key Riebau, Trainer des Fußball-Oberligisten SV Atlas Delmenhorst, nur ganz kurz zurückblicken und noch kürzer nach vorn schauen. Ganz am Ende der vergangen Saison 2018/19, am 25. Mai, gewann sein Verein in Hannover durch ein 3:2 über den TuS Bersenbrück den Landespokal der Amateure. Mit der Folge, dass die Delmenhorster am Samstag, 11. August (20.45 Uhr), im Bremer Weserstadion Gastgeber eines Erstrundenspiels im DFB-Pokal sind – gegen das Bundesliga-Team des SV Werder. Das zeigt, was in dem Wettbewerb erreicht werden kann, merkt Riebau an, der mit seiner Mannschaft an diesem Samstag ab 18 Uhr im NFV-Pokal – im Strang der Oberligisten und Bezirkspokalsieger – das erste Pflichtspiel der Spielzeit 2019/20 bestreitet. Für den 29-Jährigen ist die Partie im Stadion an der Düsternortstraße auch das erste Pflichtspiel als Atlas-Coach. Am 23. Juni hatte die Vorbereitung begonnen, in der der Vergleich mit dem Ligarivalen SC Spelle-Venhaus eine wichtige Rolle einnahm. Diesem und dem ersten Start in die Punktspielserie am Samstag, 3. August (18 Uhr, Stadion), gegen den VfL Oldenburg gelte die volle Konzentration, erklärte Riebau.

SV Atlas möchte wieder nach Hannover

Der SVA-Trainer gestattet dann den letzten Blick zurück. "Als Titelverteidiger willst du nicht in deinem ersten Spiel rausfliegen", sagt Riebau: "Alle wollen wieder nach Hannover." Die Partie gegen Spelle-Venhaus ist bereits ein Spiel des Achtelfinals, da die Delmenhorster in der ersten Runde ein Freilos hatten. "Das ist eine top Oberliga-Truppe", lobt Riebau die Mannschaft aus dem Landkreis Emsland. Die Saison 2018/19 hatte sie auf dem dritten Tabellenplatz beendet. Das war die Krönung einer beeindruckenden Aufholjagd. Der SC war schwach gestartet, lag nach sieben Spieltagen mit einem Punkt auf dem letzten Rang. Ende Oktober wurde Hanjo Vocks als Trainer verpflichtet, der Höhenflug begann. Nach 30 Begegnungen hatte Spelle-Venhaus 51 Zähler auf dem Konto.

Spelle-Venhaus reist mit einem leicht veränderten Kader nach Delmenhorst. "Wir, ich und mein Funktionsteam, haben uns schon sehr mit dem Gegner beschäftigt", erzählt Riebau. Ein Ergebnis ist, dass nicht ganz klar sei, welche Spieler Vocks aufbieten kann. Zuletzt seien Leistungsträger wie Sascha Wald, mit 14 Treffern zweitbester SC-Torschütze der zurückliegenden Saison (oberligaweit auf Rang drei), verletzt ausgefallen. Riebau wird seine Mannschaft derweil auf einen Konkurrenten einstellen, der in Bestbesetzung aufläuft.

SVA-Trainer Key Riebau erwartet perfekte Vorbereitung

Foto: Rolf Tobis

"Wir müssen unseren Fokus zu 100 Prozent auf dieses Spiel ausrichten", erklärt der SVA-Trainer, was er am Samstag von seinen Spielern erwartet. "Das bedeutet auch, dass wir uns entsprechend vorbereiten. Das ist für die Jungs gerade bei diesem Wetter wichtig. Das bedeutet zum Beispiel, dass die Ernährung passt und dass tagsüber genug getrunken wird." 

Sieben Neuzugänge und vier Abgänge beim SV Atlas

Der SV Atlas hat seinen Kader im Vergleich zur Vorsaison, nach der er Zehnter der Abschlusstabelle war, etwas breiter aufgestellt. Den sieben Neuzugängen Malte Seemann (Bremer SV), Florian Stütz (SSV Jeddeloh), Robert Plichta (Hansa Friesoythe), Devin Isik (SV Baris Delmenhorst), Marek Janssen (BW Papenburg), Jan-Niklas Wiese (SV Brake) und Emiljano Mjeshtri (AtlasII) stehen die vier Abgänge David Lohmann (VfL Wildeshausen), Aladji Barrie (TB Uphusen), Patrick Degen (Frisia Wilhelmshaven) und Thore Sikken (Atlas II) gegenüber. "Wir sind noch in einem Entwicklungsprozess", sagt Riebau über die Form. "Das ist aber auch klar. Wir haben ein paar neue Spieler hinzubekommen", erklärt er. Zudem müssten sich eine Mannschaft und ein neuer Trainer auch immer erst aneinander gewöhnen. Das bedeutet: "Es kann noch nicht sein, dass jedes Rädchen ins andere greift. Wir sind aber auf einem sehr, sehr guten Weg."

Letzter Eindruck kann entscheiden

Welche Startelf er aufbieten wird, verriet Riebau nicht. Dass er, aber auch die Spieler "im Grunde schon wissen", wie sie aussieht, war kein Geheimnis. Trotzdem können das Abschlusstraining und, hin und wieder, auch das Bauchgefühl noch "auf ein, zwei Positionen" zu Veränderungen führen. "Das ist für uns als Trainerteam ein schmaler Grat", sagt Riebau. "Wir wollen und müssen natürlich jeden bei Laune halten, trotzdem müssen wir Entscheidungen treffen, die enttäuschen." Das gehöre aber dazu: "Es geht darum, das Trainerteam in den Einheiten mit Leistung zu überzeugen."

Cookie-Hinweis

Diese Website verwendet Cookies gemäß unserer Datenschutzerklärung, um Ihr Nutzererlebnis zu verbessern. Weitere Details zur Nutzung und Deaktivierung von Cookies erfahren Sie hier.

Einverstanden

Cookie-Informationen

Diese Internetseite verwendet Cookies, um die Nutzererfahrung zu verbessern und den Benutzern bestimmte Dienste und Funktionen bereitzustellen. Es werden keine der so gesammelten Daten genutzt, um Sie zu identifizieren oder zu kontaktieren.

Cookies sind kleine Dateien, die lokal auf Ihrem Computer gespeichert werden. Diese Dateien können keinen Schaden an Ihrem Computer anrichten.

Besuchen Sie die Internetseite des Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit, um mehr über Cookies und lokalen Speicher zu erfahren.

Wenn Sie keine Cookies durch diese Website speichern lassen möchten, können Sie dies direkt in Ihrem Browser einstellen. Wie dies für Ihren Brwoser funktioniert, erfahren Sie bei Klick auf den jeweiligen, nachfolgenden Button.