von Lars Pingel (Delmenhorster Kreisblatt)
Bittere Diagnose: Stürmer Marek Janssen muss wegen der Verletzung, die er sich im ersten Pflichtspiel der Saison 2019/20 zugezogen hat, mindestens drei Wochen lang pausieren. Nach seinem erfolgreichen Schuss im Elfmeterschießen bei der unglücklichen 10:11 (1:1)-Niederlage im Landespokal-Achtelfinale gegen den Ligarivalen SC Spelle-Venhaus war Janssen am Oberschenkel behandelt worden. Es folgten weitere Untersuchen, deren Ergebnis der SV Atlas am Donnerstag bekannt gab: Muskelfaserriss im Oberschenkel mit Sehnenabriss am Oberschenkel und Hüftbeuger.
Janssen wird dem SV Atlas also nicht nur im ersten Punktspiel der Saison fehlen. An diesem Samstag, 18 Uhr, empfangen die Delmenhorster den Regionalliga-Absteiger VfL Oldenburg im Stadion an der Düsternortstraße. Ein Einsatz im Gastspiel beim FC Hagen/Uthlede am Freitag, 17. August, 19.30 Uhr, dürfte ebenfalls ausgeschlossen sein.
Zwischen diesen beiden Oberligapartien liegt aber noch eine Begegnung, die vom Atlas-Vorsitzenden Manfred Engelbart zum "Jahrhundertspiel" erklärt worden war: der Vergleich mit der Bundesliga-Mannschaft des SV Werder Bremen am Samstag, 10. August, in der ersten Runde des DFB-Pokals. Diese bestreitet der SV Atlas ab 20.45 Uhr als Gastgeber im Weserstadion. Es sei für ihn ein harter Schlag, dass er den Punktspiel-Auftakt und "das Spiel meines Lebens" verpasse, zitierte der SV Atlas seinen Angreifer, der zu dieser Spielzeit vom Landesligisten BW Papenburg nach Delmenhorst gewechselt war. "Nichtsdestotrotz muss ich auf meinen Körper hören und ihm diese Pause gönnen, damit ich danach wieder besser zurückkommen kann", erklärte Janssen weiter: "Wir als Mannschaft haben in dieser Saison noch viel vor. Ich werde ab heute alles dafür geben, der Mannschaft schnellstmöglich auf dem Platz weiterhelfen zu können.“