von Daniel Niebuhr
Dem Norddeutsche Fußball-Verband kann man in Sachen Sorgfalt nun wirklich nichts vorwerfen. "Mit Hilfe eines Berechnungstools" sollten die Staffeln für die Fußball-Regionalliga Nord eingeteilt werden, hatte man vor einigen Wochen erklärt – ein Blick auf die Karte hätte dafür aber womöglich schon genügt. Wie Aufsteiger SV Atlas in Person von Leistungsfußball-Leiter Bastian Fuhrken am Mittwoch auf Nachfrage bestätigte, werden die 22 Teams erwartungsgemäß in eine Nord- und eine Südgruppe eingeteilt – wie schon spekuliert worden war, wird Aufsteiger SV Atlas im Süden mitspielen.
Die Delmenhorster treffen damit auf die nähesten Nachbarn Werder Bremen II, FC Oberneuland, VfB Oldenburg, BSV Rehden und SSV Jeddeloh und außerdem auf die Mannschaften aus dem südlichen Niedersachsen: Die U23-Teams des VfL Wolfsburg und von Hannover 96, Mitaufsteiger VfV Hildesheim, den HSC Hannover und den TSV Havelse. Die Nordstaffel besteht aus dem Hamburger Teams Hamburger SV II, FC St. Pauli II, Altona 93 und Teutonia 05 Ottensen, Eintracht Norderstedt, Weiche Flensburg, Neuling Phönix Lübeck, Heider SV und Holstein Kiel II aus Schleswig Holstein sowie dem Lüneburger SK und dem SV Drochtersen/Assel aus Niedersachsen.
Die Elferstaffeln werden zunächst eine Doppelrunde spielen, die besten Fünf jeder Gruppe ziehen dann in die Meisterrunde ein, der Rest spielt in einer Abstiegsrunde um den Klassenerhalt. Trotz des Aufstieges reduzieren sich die Fahrtkilometer für Atlas erheblich. "Das sind ja teilweise Anreisen wie in der Bezirksliga", sagte Fuhrken, der die Südstaffel "tendenziell etwas stärker" einschätzt.
Titelbild: Lars Pingel (Der SV Atlas Delmenhorst um Oliver Rauh (rechts) trifft unter anderem auf den SSV Jeddeloh (weiße Trikots).)