Niederlage gegen Hannover 96 II

Niederlage gegen Hannover 96 II

Oberliga 30.06.2019

Regionales Freundschaftsspiel

Bild und Text von Lars Pingel (Delmenhorster Kreisblatt)

 

Die Oberliga-Fußballer des SV Atlas Delmenhorst haben ihr erstes Testspiel in der Vorbereitung auf die Saison 2019/20 gegen den Regionalligist Hannover 96 II verloren. Trotzdem war der neue Atlas-Trainer Key Riebau mit der Leistung seiner Spieler zufrieden.

Key Riebau hat sein Debüt an der Seitenlinie während einer Partie des SV Atlas Delmenhorst gegeben. Nach dem Testspiel seines Oberliga-Teams gegen den Fußball-Regionalligisten Hannover 96 II, das am Samstag auf dem Platz des TuS Hasbergen an der Stedinger Straße ausgetragen wurde, fiel sein Fazit positiv aus. "Ich bin absolut zufrieden mit dem Auftritt der Mannschaft", sagte der neue SVA-Trainer nach der 0:3 (0:1)-Niederlage gegen das klassenhöhere U23-Ensemble des Bundesliga-Absteigers. "Ich hätte es gerne gesehen, wenn sie sich mit einem Tor belohnt hätte", fuhr Riebau fort und merkte sofort an: "Das Ergebnis war absolut zweitrangig."

300 Zuschauer sehen gutklassige Partie

Die Delmenhorster waren, wie ihre Gäste, erst am zurückliegenden Sonntag in die Vorbereitung auf die Saison 2019/20 gestartet. "Das Wichtigste war, das hatte ich der Mannschaft vorher auch gesagt, dass wir Bereitschaft zeigen", erklärte Riebau. "Dass noch nicht alles klappt, ist legitim", sagte er angesichts von bisher erst fünf Trainingseinheiten, in denen der Schwerpunkt auf der Erarbeitung der für eine lange Spielzeit notwendigen Grundlagenausdauer gelegen hatte. Dennoch funktionierte die Atlas-Defensive über weite Strecken der Partie gut. In der Offensive gelangen einige schöne Kombinationen. Ähnlich präsentierte sich auch die Mannschaft aus Hannover, sodass etwa 300 Zuschauer eine, auch angesichts der Temperatur von 30 Grad, auf gutem Niveau stehende Partie erlebten.

Atlas-Abwehrspieler Julian Harings wieder fit

Beide Trainer setzten alle Spieler ein, die in ihren Kadern standen. Sie wechselten in der Halbzeitpause (fast) komplett durch. Riebau gab 20 Aktiven Spielzeit. Die Zugänge Torwart Malte Seemann, Marek Janssen und Robert Pflichta standen in den ersten 45 Minuten auf dem Feld, Devin Isik, Florian Stütz und Emiljano Mjeshtri in den zweiten. Als linker Verteidiger lief Julian Harings in der Atlas-Startelf auf. Er war in der zurückliegenden Winterpause verpflichtet worden, verletzte sich dann aber Anfang Februar in einer Vorbereitungspartie, sodass er bis Samstag nicht mehr eingesetzt konnte. Im SVA-Aufgebot fehlten Thade Hein (verletzt), Dennis Mooy, Karlis Plendiskis, Oliver Rauh und Niklas Göretzlehner (alle Urlaub).

Delmenhorster erspielen sich Torchancen

Der SV Atlas begann gut, zeigte großes Engagement. Die Hannoveraner bestraften dann aber prombt den ersten Ballverlust der Delmenhorster im Spielaufbau. Nach einem klugen Steilpass lief Nikita Marusenko alleine auf Seemann zu – und schob den Ball unhaltbar am SVA-Torwart vorbei in die linke untere Ecke (6. Minute). Anschließend waren die Hannoveraner das etwas bessere Team. Nach einer Trinkpause, die wegen der Hitze eingelegt wurde (22.), fanden die Delmenhorster ihren Rhythmus wieder. Kevin Radke, dessen 23-Meter-Schuss der 96-Torhüter Marlon Sündermann stark abwehrte (27.), und Janssen, der eine Ecke von Nick Köster direkt auf Sündermann köpfte, kamen dem Ausgleich am nächsten.

Nach dem Seitenwechsel spielte Atlas mit einer auf acht Positionen veränderten Elf – Leon Lingerski war bereits in der 23. Minute für den angeschlagenen Stefan Bruns eingewechselt worden – weiter gut auf und hatte zunächst die besseren Chancen. Mjeshtri scheiterte mit der besten am zweiten 96-Keeper Fabio Spohr, der den Flachschuss aus zwölf Metern glänzend parierte. 

Hannover kontert Atlas in Schlussphase aus

Die Hannoveraner verteidigten geschickt – und konterten in der Schlussphase noch geschickter. Moussa Doumbouya erzielte unhaltbar für SVA-Torwart Florian Urbainski das 2:0 (80.). Wenig später legte die 96-Sturmspitze, die wie die Atlas-Mittelfeldspieler Nick Köster und Tom Schmidt durchspielte, den Ball nach einem klasse Pass von Fabian Senniger clever für Marco Draws auf: 3:0 (84.). "Das fand ich ein bisschen schade", meinte Riebau zu diesem Gegentreffer: "0:3 ist zu hoch, 0:2 wäre noch okay gewesen." Den guten Eindruck, den seine Spieler bei ihm hinterlassen hatten, trübte das allerdings nicht. "Das war zum Auftakt schon ein großer Brocken", sagte der SVA-Trainer über die Gäste und sorgte dann dafür, dass seine Mannschaft doch belohnt wurde: "Sie bekommt einen zusätzlichen Tag frei."

 

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