Installation der Flutlichtanlage hat begonnen

Artikel vom 8. Oktober 2025
Artikel aus dem Delmenhorster Kreisblatt vom 7.10.25
von Daniel Niebuhr
Schon bald brennt im Delmenhorster Stadion das Flutlicht. Am Dienstag wurden die Arbeiten vorbereitet, die zu den teuersten in der Geschichte dieser Spielstätte gehören – doch über den Zeitplan schweigt die Stadt noch.
Dass sich die Oberliga-Fußballer des SV Atlas Delmenhorst darauf freuen, zum ersten Mal unter Flutlicht in ihrem Stadion auflaufen zu können, wäre die Untertreibung des Jahres – sie brennen geradezu darauf. Sportvorstand und Gründungsmitglied Bastian Fuhrken kündigte jüngst scherzhaft an, er würde in der ersten Nacht auf dem Rasen zelten – unter den Strahlern, die diese fast 100 Jahre alte Spielstätte bald erleuchten.
Allzu lang dauert es bis dahin nicht mehr. Am Dienstag begann die umfangreiche Baumaßnahme, allerdings erst einmal mit der Vorbereitung. Arbeiter verlegten Bodenplatten auf der Laufbahn, damit die schweren Maschinen überhaupt anrücken können. Die Stadt hält sich beim Zeitplan seltsam bedeckt – selbst gegenüber den Vereinen, mit denen man sich eigentlich eng abstimmen wollte –, nach dk-Informationen soll es aber in zwei Wochen wohl richtig losgehen, das wäre nach dem kommenden Atlas-Heimspiel am 18. Oktober (Samstag, 14 Uhr) gegen den TSV Wetschen.
Auch Nebenplatz bekommt Flutlicht
Die Aufwertung des Stadions wird zumindest finanziell eine der größten in der Geschichte dieser Spielstätte, die 1931 eröffnet und 1976 mit der Tribüne am Hauptplatz ausgestattet wurde. Das Flutlicht in der Arena wird den Planungen zufolge rund 340.000 Euro kosten, auf dem Nebenplatz 5 200.000 Euro. Doch damit ist es nicht getan: Der Gästeblock, der dann 500 Zuschauer fassen wird, bekommt auch eine neue Zaunanlage mit Fluchttoren und eine Sicherheits- und Wegebeleuchtung – für insgesamt 700.000 Euro. Alle Maßnahmen zusammen kosten damit 1,24 Millionen Euro. Sie werden nicht nur den Fußballern helfen, die in dieser Saison die Rückkehr in die Regionalliga schaffen wollen, sondern auch den Leichtathleten.