Zuständig für die Jugendabteilung

Zuständig für die Jugendabteilung

01.12.2019

Das Team hinter dem Team

 

von Timo Conrad

Bartosch Kobiella ist der Jugendleiter des SV Atlas und gesamtverantwortlich für die Nachwuchskicker. „Als Bastian und Tammo den SV Atlas wiederbelebt haben, stand für mich fest, dass ich Teil dieses Vereins werden möchte“, erklärt Bartosch, der seit 2012 ein fester Bestandteil des SV Atlas ist. Angefangen hatte er als Trainer: „Wir haben mit nur einer Mannschaft begonnen, die zwischen den Jahrgängen 2004 und 2009 alles aufbot. Dementsprechend schwer war der Start, da wir im ältesten Jahrgang starten mussten.“

Als Thomas Luthardt seinerzeit die Jugendleitung übernahm, fragte er Bartosch, ob er Thomas als Jugendkoordinator im unteren Bereich (D bis G-Jugend) unterstützen kann. Für die A-C-Jugend war der heutige 3. Herren- und damalige A-Jugend-Trainer Dirk Musiol zuständig. Später löste Bartosch als Jugendleiter Thomas Luthardt ab.

Die Jugendabteilung wurde immer größer und Bartosch konnte nicht mehr alleine dem Posten gerecht werden und landete einen Glücksgriff. Er lernte Tim Scholz kennen, der mit seinem Sohn auf der Stadionanlage stand und wollte, dass sein Sohn dem SV Atlas beitritt. Nach wenigen Trainingseinheiten lernten sich die Fußballverrückten besser kennen und Bartosch bemerkte, dass Tim mit seiner Art, wie er mit den Eltern und vor allem mit den Kindern umgeht, eigentlich als Trainer auf den Platz gehört. Inzwischen steht Tim als Jugendkoordinator der E- bis G-Junioren Bartosch bereit. Bartosch: „Tim bringt inzwischen durch seine bestandene C-Trainerlizenz geballtes Fachwissen mit.“ TimScholz: „Wie viele bin ich praktisch durch meinen Sohn in die Trainerrolle gerutscht und habe mich von Bartosch um den Finger wickeln lassen.“ Als Jugendkoordinator ist Tim das Bindeglied zwischen Trainern, Eltern, Kindern und Bartosch. Kobiella: „Neben Tim hilft mir vor allem meine Familie, die mir in vielen Dingen den Rücken frei hält und mir unter die Arme greift.“

Zu manchen Heimspielen organisieren die Beiden Ball- und Einlaufkinder. Für die Kleinen ist es immer ein besonderes und aufregendes Highlight. Zu den Topspielen wie zum Beispiel das U16-Länderspiel zwischen Deutschland und Österreich oder das Oberliga-Spiel zwischen dem SV Atlas und VFV
Borussia 06 Hildesheim vor 2000 Zuschauern. Scholz: „Die Kinder stehen vor dem Spiel Spalier und klatschen schon jeden ab, der in die Kabinen geht. Egal ob Trainer, Betreuer, Spieler der Heim- oder Gastmannschaft. Alle werden gefeiert. Nachdem die Einlaufkinder ihren „Job“ erledigt haben, geht es kurz in die Kabine und man hört nicht selten: „Ich hatte den oder den Spieler an der Hand. Die wasche ich mir nie mehr. Für die Ballkinder wiederum geht es mit dem Anpfiff erst los. „An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an alle Kids, ihr macht das immer super“, sagt Tim.

Geschichten, die nur der Fußball schreibt, weiß Bartosch auch zu berichten: „Während der Trainingszeiten unserer Jugend im Jahr 2015, hielt sich oft ein junger Mann auf dem Stadiongelände auf, der per Handzeichen klar machte, dass er sich gerne einen Ball ausleihen möchte um selber zu kicken. Der junge Kerl kickte bis zu 2 Stunden alleine auf den Plätzen, nahm sich aber auch für unsere G-und F- Jugendlichen Zeit und spielte vor und nach dem Training den Jungs ein paar Bälle zu. Wenn er nicht mit dem Ball spielte, dann lief er einsam seine Stadionrunden oder machte Sprintübungen.“ Nur vier Jahre später läuft dieser junge Mann namens Emiljano Mjeshtri in der Oberliga für den SV Atlas auf.“

Das persönliche Highlight von Bartosch war das Pokalfinale in Hannover, als der SV Atlas alle Jugendspieler und Trainer der JSG Delmenhorst (SV Atlas und Delmenhorster TB) einlud. Es wurde ein Bus mit Getränken bereitgestellt und 55 Spieler und Trainer folgten der Einladung. Alle erlebten einen unvergesslichen Fußballtag in Hannover mit dem krönenden Pokalsieg.

Aber es gibt auch Dinge, die sich ändern müssen. Tim Scholz: „Leider gibt es auch nicht immer nur positive Themen und natürlich auch ernste Anrufe oder Gespräche. Ein ganz großes Thema aktuell sind die „Zuschauer“ auf dem Stadiongelände, die die Bänke mit einer Kneipe und die Fußballplätze mit einer Hundewiese verwechseln. In diesem Punkt muss langsam die Stadt anfangen zu handeln. Unsere Jüngsten haben aufgrund dessen schon die Trainingsstätte gewechselt und sich sozusagen vertreiben lassen. Da muss die Stadt Delmenhorst handeln.“

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