Emden ringt Atlas nieder – SVA verliert mit 0:2

Großes Unwohlsein beim Auswärtsspiel in Emden

SPIELBERICHT

Vor 2.204 Zuschauern bot das Derby ein hitziges Spiel, zwei Tore und einen Sieger. Fangen wir aber vorne an. In der ersten Halbzeit lieferten beide Mannschaften ein Spiel auf Augenhöhe. Von der ersten Aktion an war klar, dass beide Mannschaften den Kampf annehmen und gewinnen wollten. Emden in den ersten 45 Minuten etwas verhaltener, hatte man durch die deutliche Niederlage im Pokalspiel unter der Woche sicherlich eine Menge Druck im Nacken. Dieser löste sich dann mit der ersten richtigen Torchance als Tido Steffens einen abgeblockten Schuss per Fallrückzieher nahm und kurz vor Halbzeitpfiff die Hausherren in Führung brachte. Gegentreffer kurz vor der Pause sind immer ärgerlich. Tore kurz nach Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit ebenfalls. An diesem Tag kam beides zusammen und so führten die Kickers ab der 54. Minute mit 2:0, Torschütze wieder Tido Steffens. Bis zum Abpfiff warfen sich beide Mannschaften in die Zweikämpfe und Emden konnte das Spiel über die Ziellinie bringen. Eine packende Partie mit einem am Ende verdienten Sieger.

Sportlich fair erkennen wir die 0:2 Auswärtsniederlage beim BSV Kickers Emden an. Selbst die Provokationen einiger Spieler nach dem 1:0 Führungstreffer gegen unsere Trainerbank muss man einstecken können.

Allerdings können wir die Übergriffe gegen unsere Spieler, die sportlichen Verantwortlichen und das Betreuerteam nicht unkommentiert lassen. Wie schon der Presse zu entnehmen, gab es gezielte und dutzendfache Becherwürfe gepaart mit außerordentlich feindseligen Bekundungen. Neben dem Fan-Heimbereich gilt es auch den fehlenden Schutz im Kabinengang anzusprechen.

Weiter suchten ca. 20 Fans des BSV Kickers Emden nach Spielende unangenehm nah den Kontakt zu unserem Mannschaftsbus und den dort versammelten Personen des SV Atlas. Das Sicherheitspersonal agierte leider zurückhaltend. Auch hier wurden Provokationen und zum Teil üble Beleidigungen in unsere Richtung ausgestoßen. Zum Glück kam es hier zu keinen körperlichen Übergriffen.

Eine klarere Abgrenzungen und Sicherheitszonen auf dem Stadiongelände wären wünschenswert.

STATISTIK