2:2 im Spitzenspiel - Atlas holt Punkt beim HSC

Die Zuschauer werden sich gefreut habe, die wenigen Taler für den Eintritt investiert zu haben. Denn das ausgerufene Spitzenspiel erweist sich als genau das.

 

Der SV Atlas Delmenhorst von Beginn an laufstark und mit hohem Tempo, zudem mit Dampf in den Zweikämpfen. So kaufte man dem HSC, als spielstärkste und torgefährlichste Mannschaft in der Liga geführt, den Schneid ab. In der zweiten Minute die erste Chance für Atlas, ein Schuss der abgefälscht knapp am Gehäuse vorbei ging. Selbst das wegen Abseits nicht gegebene Tor für den HSC brachte keine Erleichterung für die Gastgeber. Auf dem aufgeweichten Rasen tanzte Marcel Marquardt mit dem Ball von links kommend in die Mitte und knisterte die Kugel knapp neben den Pfosten des langen Ecks zur 1:0-Führung (28.). Marquardt gelingt im Torabschluss zur Zeit einfach eine Menge. Basha verpasste nur knapp eine tolle Flanke von Temin (35.), Gijsen köpfte knapp neben den Kasten (38.), Temin mit einem scharfen Schuss (45.+2) und Basha per Kopf (45.+3) knapp vorbei. Ärgerlich dabei, dass der Schiedsrichter kurz vorher (45.) noch einen mustergültigen Angriff mit dem Hinweis auf Abseits abpfiff. Das sahen er und sein Gespann recht exklusiv. So ging es statt mit 2:0 nur mit 1:0 in die Kabinen. Atlas hoch verdient vorne.

 

Mit Wiederanpfiff Atlas allerdings unter Druck und die Innenverteidigung hatte alle Hände voll zu tun. Der HSC war wach, present und mit dem Ausgleich in der 51. Minute. Mit Oberwasser gehörten die folgenden Minuten den Gastgebern, die das Ergebnis in der 57. Minute sogar komplett drehten. Riegel zum 1:1 und Serbes zum 2:1 stellten den Verlauf des Spiels auf den Kopf. In der 60. Minute musste Schobert noch einen Fernschuss parieren, ehe Trainer Key Riebau in der 68. Minute gleich fünffach wechselte. Schobert musste nochmal ran und einen Schlenzer von Riegel wegfausten. Der HSC fast mit dem 3:1, doch statt einer Vorentscheidung kam der SV Atlas nach einer Ecke zum Ausgleich. Der starke Hefele mit einem überlegten Kopfball zum 2:2 (75.). In der Folge einige Torchancen aber keine weiteren Treffer.

 

Wenn die gegnerischen Fans einem nach dem Spiel Respekt zollen und die Leistung loben, sagt das sicherlich alles. Die Partie trugt den Titel Spitzenspiel zu Recht.

 

STATISTIK

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