SV Atlas hat Rekorde in Sichtweite

SV Atlas hat Rekorde in Sichtweite

Oberliga 24.11.2019

Oberliga Niedersachsen | 18. Spieltag

von Daniel Niebuhr

 

Beim Atlas-Spiel am Sonntag, 14 Uhr, in Celle liegt eine neue Bestmarke in der Luft. Weitere können in dieser Saison noch folgen.

Es ist unwahrscheinlich, dass in der Celler Verwaltung ein Rekordbuch der Fußball-Oberliga Niedersachsen steht, vor allem natürlich weil ein solches Buch nicht existiert. Es passierte am Freitag daher eher unbewusst, dass die Stadt ihren Teil zu einer möglichen neuen Bestmarke beitrug: Man schickte den Grünflächenbeautragten raus, um die in dieser Woche gesperrten Rasenflächen an der Nienburger Straße zu besichtigen – und hob schließlich um kurz nach 10 Uhr den Daumen: Das Fußball-Oberligaspiel zwischen dem Neuling MTV Eintracht Celle und dem SV Atlas kann am Sonnatg ab 14 Uhr ausgetragen werden – „wenn“, wie Celles Sportchef Jörg Klindworth es beschreibt, „es nicht noch Katzen und Hunde regnet“. Man hat diesbezüglich ja Erfahrung, schließlich wurde das Hinspiel in Delmenhorst nach einem heftigen Gewitter abgebrochen.

"Wie gierig diese Mannschaft ist"

Wenn es trocken bleibt, kann Atlas schon mit einem Unentschieden eine historische Bestmarke erreichen. Man wäre dann auch im zehnten Auswärtsspiel vom Start weg ungeschlagen, das hat es in den zehn Jahren der eingleisigen Oberliga noch nie gegeben. „So eine Serie haben wir vorher natürlich nicht erwartet. Das zeigt aber, wie gierig diese Mannschaft ist“, sagt Key Riebau.

Einer von drei unbesiegten Vereinen

Überhaupt sind für die Delmenhorster – zusammen mit dem TuS Dassendorf und dem FC Pipinsried einer von drei unbesiegten Vereinen in den ersten fünf Ligen – noch in diesem Jahr einige Rekorde in Sichtweite, einen unfreiwilligen haben sie schon. Sie sind der erste Club, der in der Hinrunde mehr als 35 Punkte holte und trotzdem nicht Herbstmeister wird. 38 sind es aktuell, deutlich genug für Relegationsplatz zwei, aber nicht genug, um Spitzenreiter VfV Hildesheim die Herbstmeisterschaft noch zu nehmen. Die Hildesheimer haben alle 17 Hinrundenspiele schon hinter sich, Atlas hat dagegen gegen Celle noch nicht gespielt – offiziell ist die Partie vom Sonntag aber ein Rückrundenspiel. Die Hinrundenpartie – das erwähnte Regen-Spiel – soll am 14. Dezember noch nachgeholt werden. Riebau hofft, dass es dazu auch kommt: „Wenn ich mir etwas wünschen darf, dann, dass wir keine Nachholspiele mit in die Winterpause nehmen.“

Viermal soll Atlas 2019 noch antreten

Viermal soll Atlas 2019 noch antreten, mindestens einmal wird es dazu auch kommen. Zwischen den beiden Celle-Spielen geht es gegen den FC Hagen/Uthlede und zu Germania Egestorf-Langreder – und der Regionalliga-Absteiger hat einen Kunstrasenplatz. 16 Spiele ohne Niederlage hat Atlas hinter sich, der ewige Oberliga-Startrekord liegt bei 18 Partien, ist vier Jahre alt und gehört der SVG Göttingen. Dieser Club ist aber eher mahnendes Beispiel als Vorbild. Als die Serie in Spiel 19 einmal gerissen war, stürzte der damalige Aufsteiger ab, kassierte noch neun Niederlagen und wurde nur Sechster. „Ich habe immer gesagt, dass man den wahren Charakter einer Mannschaft erst erkennt, wenn es Rückschläge gibt“, sagt Riebau, dessen Forscherdrang aber nicht soweit geht, „dass wir das bei uns jetzt herbeisehnen“.

Personalmisere in Braunschweig

Der Atlas-Lauf ist umso erstaunlicher, wenn man die Personalmisere bedenkt, die beim jüngsten 0:0 bei den FT Braunschweig ihren Höhepunkt erreichte. Ohne Kapitän Nick Köster, den überragenden Florian Stütz, Spielmacher Musa Karli und Abwehrchef Karlis Plendiskis musste Milot Ukaj aus der Kreisliga sein Oberliga-Debüt geben, außerdem wurde Co-Trainer Malte Müller eingewechselt. „Da sind ein paar Eckpfeiler zu viel weggefallen. Unser Spiel sah dann etwas anders aus als gewohnt, aber das ist normal“, sagt Riebau. Plendiskis kehrt in Celle zurück, auch Karli, Köster und Stütz haben Chancen auf den Kader.

Dass das Aufgebot in der Breite gut besetzt ist, hat Atlas schon mehrfach nachgewiesen. Von den 25 eingesetzten Spielern haben 15 schon getroffen. Dennoch sehen sich die Delmenhorster für den Winter auf dem Transfermarkt um. „Wenn wir einen Spieler finden, der uns sofort weiterhilft, sagen wir sicher nicht Nein. Das hält auch die Spannung im Kader hoch“, sagt Riebau. „Wir haben aber ja schon öfter gesagt, dass es auch vom menschlichen Miteinander passen muss.“

 

Der 18. Spieltag

Sonntag,
24. November 2019
     
14:00 : fällt aus
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Anfahrt

MTV Eintracht Celle
Nienburger Straße, 29225 Celle
Entfernung: ca. 121 km

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MTV Eintracht Celle

1 : 2

SV Atlas

Sonntag, 24. November 2019 · 14:00 Uhr

Oberliga Niedersachsen · 18. Spieltag

Schiedsrichter: Ben-Erik Salb Assistenten: Maximilian Fischer, Jonas Bonk Zuschauer: 400

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