Atlas auswärts weiterhin gnadenlos

Schiedsrichter: Sören ThalauLinienrichter: Luca-Jan Möller, Mohamed Elbrol
Zuschauer: 298
Spielbericht vom 8. November 2025
SV Atlas Delmenhorst weist auch Holthausen Biene in die Schranken
Ein Bericht von Jan von Holt aus dem Delmenhorster Kreisblatt
Die Oberliga-Fußballer von Atlas Delmenhorst haben am Samstag einen ungefährdeten Sieg beim Tabellenletzten SV Holthausen Biene eingefahren. Mit Blick auf die kommenden Aufgaben einen wichtigen obendrein, fand Coach Key Riebau.
Pflichtaufgabe erfüllt, drei Punkte mitgenommen, Tabellenspitze vorerst zurückerobert – Fußball-Oberligist SV Atlas Delmenhorst hat auch im sechsten Auswärtsspiel der Saison bei Tabellenschlusslicht Holthausen Biene nichts anbrennen lassen und am Samstag vor 298 Zuschauern auf der charmanten Anlage am Biener Busch einen souveränen und ungefährdeten 3:0 (1:0)-Erfolg eingefahren. Es gelang dem SVA dabei auch zum fünften Mal, auswärts die Null zu halten.
Kilian Sanden als Vertrerter des drei Spiele gesperrten Damian Schobert im Tor der Delmenhorster verlebte einen ruhigen Nachmittag, die Partie kam bei nicht ganz einfachen Platzverhältnissen auch allgemein recht fehlerbehaftet daher, viele Pässe auf beiden Seiten misslangen. Die Atlas-Defensive agierte aber über 90 Minuten mit nur sehr wenigen Ausnahmen sattelfest, vor allem Alejo Sanchez hinterließ einen abgeklärten Eindruck, er war von Atlas-Trainer Key Riebau für den gelbgesperrten Marlo Siech in die Innenverteidigung beordert worden und agierte dort neben Dylan Burke. Mit Ausnahme von Sanden und Sanchez vertraute der Atlas-Coach der siegreichen Elf aus der Woche zuvor gegen Egestorf-Langreder. Auch Timon Widiker lief wieder von Beginn an auf.
Biene weitgehend ungefährlich
Riebau sprach von einem „Arbeitssieg” und fand ebenfalls, dass „Alejo und Dylan defensiv einen guten Job gemacht haben. Wir haben dem Gegner kaum Chancen gelassen”. Die Ungenauigkeiten im Spielaufbau waren ihm aber auch nicht entgangen. Da die Gastgeber es jedoch nicht besser machten, wurden die Delmenhorster kaum auf die Probe gestellt. Es war zu erkennen, warum der Aufsteiger derzeit auf dem letzten Platz rangiert, es fehlten schlicht Mittel und Ideen. Teilweise wirkte der Auftritt recht ratlos, mit Ausnahme einer knapp 20-minütigen Phase nach der Pause.
Mitten in diese Drangphase hinein gelang Atlas aber der zweite Treffer durch Justin Dähnenkamp (70.), zuvor hatten die Delmenhorster schon etwas in den Verwaltungsmodus geschaltet. Dähnenkamp war erst fünf Minuten vorher für Nico Poplawski eingewechselt worden, der Atlas bereits nach vier Minuten mit einem sehenswerten Schuss aus linker Strafraumposition in den Winkel in Führung gebracht hatte. Es war sein 8. Saisontor. Dähnenkamp konnte in der 90. Minute nach eine Flanke vom eingewechselten Leonit Basha auch noch einmal recht frei stehend im Fünfer einköpfen. Atlas vergab noch die ein oder andere weitere sehr gute Gelegenheit, Dähnenkamp war noch nah an einem weiteren Treffer (78.), Sven Lameyer vergab allein vor Bienes Torwart Lukas Hüser (82.).
„3:0 bei Holthausen Biene, das nehmen wir mit. Heute hat es oft zwei, drei Kontakte mehr gebraucht, bis der Ball am Fuß war. Wir mussten und wollten dieses Spiel heute gewinnen, das haben wir gemacht”, lautete das simple Fazit von Riebau. Mit einer Niederlage im Gepäck in die nächsten beiden Topduelle zu Hause gegen Wilhelmshaven (15. November) und Hildesheim (22. November) zu gehen, wäre eher eine ungünstige und missliche Ausgangslage gewesen – „weißt ja selbst”, sagte Riebau. „So setzen wir auch die Konkurrenz unter Druck und jetzt haben wir zwei richtig geile Heimspiele der Brust.“
Die Verfolger Hildesheim und Egestorf spielen beide am Sonntagnachmittag, der viertplatzierte SV Wilhelmshaven kassierte am Samstagabend in der Nachspielzeit gegen den Lüneburger SK noch den Ausgleich und hat nun vor dem direkten Duell mit Atlas vier Punkte Rückstand auf das Team von der Delme.
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SVA-TORCOUNTER
Durch unseren 3:0-Erfolg beim SV Holthausen-Biene wandern weitere 150,- € von Steuerberater Andreas Schuster in unsere Vereinskasse. Vielen Dank!





















































































































