Das hat die Stadt am Montag nach einer Begehung mit Vereinsvertretern entschieden - „vorbehaltlich der Freigabe durch einen vom Niedersächsischen Fußballverband beauftragten Schiedsrichter, der sich den Platz in den nächsten Tagen anschauen wird“, wie Stadtsprecher Timo Frers am Montagabend auf dk-Anfrage mitteilte.
Klar sei nun, dass „nach den Ergebnissen der in Auftrag gegebenen Untersuchungen Gefährdungen ausgeschlossen werden können“. Stadt und Vereine seien im Gespräch, wie die Sanierung des Hauptplatzes unter Berücksichtigung des Spielbetriebs und grünpflegerischer Aspekte bestmöglich gewährleistet werden kann, erklärte Frers weiter.
Seit dem 13. Juli waren der Hauptplatz und ein Nebenplatz im Delmenhorster Stadion gesperrt, weil die aufgebrachte Markierungsfarbe wahrscheinlich Herbizide – also chemische Unkrautvernichter – enthielt und deshalb Schäden an der Grasnarbe verursacht hat. Der noch stärker geschädigte Nebenplatz 5 bleibt dagegen weitere sechs bis acht Wochen gesperrt, erklärte Frers.
Die Sperrung des Hauptplatzes hatte den betroffenen Fußball-Vereinen und den Leichtathleten einige Probleme bereitet. Der Leichtathletik-Kreis Delme-Hunte hatte zwei Abendsportfeste absagen und dadurch Einnahmeverluste von 1700 Euro hinnehmen müssen.
Die Sperrung des Hauptplatzes sei richtig gewesen, sagte Engelbart. Genauso wichtig sei es jedoch auch gewesen, den Platz schnellstmöglich wieder freizugeben.
Die Stadt habe begriffen, dass es für den SVA Existenz-gefährdend sei, wenn die Blau-Gelben ihre Partien nicht im Stadion durchführen könnten. Engelbart lobte in diesem Zusammenhang den Ersten Stadtrat Markus Pragal für die konstruktive Zusammenarbeit und den FDP-Fraktionsvorsitzenden Murat Kalmis, der bei den Gesprächen zwischen Stadt und dem SV Atlas vermittelt habe.