Rainer Struckmann

Rainer begann in der Jugend des FC Rotenburg seine Laufbahn, für den er auch Spiele in der Niedersachsen- und Norddeutschen Auswahlmannschaft absolvierte. Im Herrenbereich wechselte er dann zum Nachbarn Spvg. Rotenburg.

Durch seine starken Leistungen wurden die Späher des SV Werder auf Rainer aufmerksam und er wechselte mit 20 Jahren zu den Werder Amateuren, mit denen er Vizemeister in der Verbandsliga Bremen wurde und den Rolandpokal holte. In seiner Mannschaft spielte damals übrigens auch Rudi Trumpfheller, mit dem Strucki im Laufe der Jahre bei anderen Clubs noch weitere Erfolge feiern sollte.

Fünfmal spielte Struckmann in der Bremer Landesauswahl und absolvierte auch einige Freundschaftsspiele für das Profiteam des SV Werder. Dann streckte der Nachbar VfB Oldenburg seine Fühler nach Rainer aus und er wechselte zur Saison 1973/74 zum VfB, für den er als Vorstopper in der Regionalliga zum Einsatz kam und dabei sogar 7 Tore schoss. Das weckte das Interesse des TSR Wilhelmshaven, für den Strucki zu 38 Zweitligaeinsätzen kam und dabei ebenfalls als Vorstopper 10x traf. Seine starken Leistungen weckte das Interesse und es flatterten Angebote aus Saarbrücken, von Servette Genf, aus Holland und Belgien ein. Die Ablösesumme verurteilte aber alle Pläne zum scheitern.

Aus privaten Gründen zog Struckmann mit seiner hübschen Verlobten Renate zu dieser Zeit in die Nähe von Delmenhorst. Als er den SV Atlas zum ersten Mal live in Düsternort sah, erwachte sein Interesse für unseren Verein. Manager Peter Theis erkannte die Chance und er verpflichtete Rainer: "Wir brauchen ihn!". Struckmann hinterließ im Training einen "hervorragenden Eindruck und hat einen guten Charakter!". Damit überzeugte Rainer auch Trainer Hänel. Auch dank Struckmanns starken Leistungen stieg der SV Atlas unter Interimstrainer Günter Bernard gleich in seiner ersten Saison in die Oberliga Nord auf und wurde dabei von bis zu 10000 Fans gefeiert. Auf Coach Bernard folgte dann zur Saison 1976/77 der Oldenburger Coach Mrosla, den Rainer schon gut aus seiner Zeit beim VfB kannte.

Im Mai 1977 ehelichte Strucki seine Renate. Beim Spiel der deutschen Amateurmeisterschaft in Kulmbach überraschten die mitgereisten Fans den frischvermählten Ehemann mit einem riesigen blau-gelben Blumenstrauß.

Nach der Saison 77/78 und insgesamt 46 Drittligaeinsätzen für den SVA folgte Struckmann den Ruf des VfB Oldenburg und er wechselte an die Hunte. Nach verletzungsbedingten Schwierigkeiten trat er 1979 etwas kürzer und er ging zum TuS Syke, mit dem er dann in die Verbandsliga Aufstieg. Parallel forcierte Rainer bereits seine berufliche Laufbahn und arbeitete für den Autoteilezulieferer Springer im Außendienst. Seine weiteren Stationen im Fussball waren derweil Bremen 1860 und der TSV Drentwede. Unter Trainer Hannes Hein kam "der Lange" in der Oberliga Saison 1982/83 noch dreimal für unseren Verein zum Einsatz, ehe er anschließend 3 Jahre beim TSV Lilienthal unter Ex-Atlastrainer Max Konopka spielte. Zu guter Letzt feierte er in der 3.Mannschaft des SV Atlas zusammen mit u.a. Norbert Auras, Wolfgang Hebenstreit und Weltenbummler Horst Blankenburg Titel über Titel als mehrmalige Kreismeister von Delmenhorst.

1990 war endgültig Schluß mit dem Fussball und Rainer widmete sich in seiner Freizeit dem Golfspiel. Dabei trifft er auch noch heutzutage auf seinen langjährigen Weggefährten Rudi Trumpfheller. Beruflich ging es steil bergauf - über die Firmen Wessels und Coler bis in die Geschäftsführung der Firma Hartje in Hoya. 2015 ging er dann in den wohlverdienten Ruhestand!

Heutzutage lebt Rainer mit seiner Ehefrau Renate in der Nähe von Delmenhorst. Er verfolgt mit großem Interesse den Werdegang unseres Vereins, war bei so manchem Spiel im Stadion als Fan vor Ort und organisierte mit seinem Freund Bert Drewes und dem SV Atlas Fanclub BGR ein vielbeachtetes "Legendentreffen" der Aufstiegsmannschaften der Jahre 1975 und 1976.

Bilder und Text mit freundlicher Genehmigung vom SV Atlas Museum https://www.facebook.com/svatlasmuseum/

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