DFB gibt grünes Licht

DFB gibt grünes Licht

Oberliga 26.06.2019

DFB-Pokalspiel gegen Werder Bremen findet im Weserstadion statt

 

von: DFB, dk-online.de, NWZ-online, Timo Conrad (SVA) und Andreas Otten (SVA)

 

Die Würfel sind gefallen: Der SV Atlas empfängt den SV Werder Bremen im Weserstadion!

Wie der DFB uns soeben mitgeteilt hat, wird das DFB-Pokalspiel und somit das allererste Pflichtspiel zwischen dem SV Atlas und SV Werder Bremen im Weserstadion stattfinden.

Der SV Atlas hatte einen Antrag auf eine Verlegung in die 42.000 Zuschauer fassende Arena gestellt, weil das eigene Stadion an der Düsternortstraße nicht den Sicherheitsansprüchen des DFB genügt. Eigentlich untersagen die Statuten des Verbandes einen Tausch des Heimrechts, jetzt gibt es aber eine Ausnahme.

Die beiden Städte grenzen bekanntlich direkt aneinander, deswegen argumentierte der Verein damit, dass wir ohnehin bei einem großen Gegner ins Weserstadion ausgewichen wären. Offiziell bleibt der SVA Gastgeber der Partie, zu der mehr als 30.000 Zuschauer erwartet werden. "Natürlich wollen wir alle am liebsten im eigenen Wohnzimmer spielen", hatte Vorstands- und Gründungsmitglied Bastian Fuhrken erklärt. "Aber das ist nicht machbar. Das Weserstadion ist die sinnvollste Lösung."

Gleichzeitig hat das DFB-Präsidium § 49 Nr. 2. der Durchführungsbestimmungen zur DFB-Spielordnung ergänzt: Ein Verzicht auf das Heimrecht liege nicht vor, wenn zwei Teilnehmer dasselbe Stadion für ihre Spiele benannt haben und anschließend gegeneinander ausgelost werden. Mit der Ergänzung wird klargestellt, dass kein "Verzicht auf das Heimrecht" im Sinne der Bestimmung vorliege, wenn der Heimverein bereits das Stadion des Spielgegners als sein "Heimstadion" benannt habe, ohne dass er wusste, dass der Verein, der dieses Stadion üblicherweise nutzt, der zukünftige Spielgegner sein wird. Insbesondere die Amateurvereine im DFB-Vereinspokal benennen häufig das Stadion des örtlich nächst gelegenen Lizenzvereins als Spielort und sollen nicht dadurch benachteiligt werden, dass ihnen dieser Verein zugelost wird.

Der 1. Vorsitzende Manfred Engelbart: „Der SV Atlas freut sich sehr, dass der DFB dem vorgelegten Antrag gefolgt ist und unserem Jahrhundertspiel eine würdige Bühne bietet, in Delmenhorst wäre es nicht möglich gewesen. Es wird ein großes Fußballfest vor großes Kulisse werden.“

Der Kartenvorverkauf wird voraussichtlich Ende der kommenden Woche starten. Die Fans haben die Möglichkeit in Delmenhorst, in Bremen und online Karten zu erwerben. Die Ticketpreise und Vorverkaufsstellen werden zeitnah bekannt gegeben. Reservierungen der unfassbar zahlreichen Anfragen im Vorfeld, können nicht berücksichtigt werden. Die Heim-Tribüne für den SV Atlas ist die komplette West-Tribüne im Weserstadion. Die Fans von Werder Bremen werden die Ostkurve nutzen können. Platin Logen auf der Nord-Tribüne werden geöffnet sein, Infos dazu folgen auch zeitnah.

Sportlicher Leiter Bastian Fuhrken: „Ein Kindheitstraum eines jeden Amateurspielers geht in Erfüllung. Solch ein Spiel im Weserstadion auszutragen, ist das wahrscheinlich größte Erlebnis. Die harte Arbeit von jedem einzelnen der letzten Jahre im Verein zahlt sich im DFB-Pokal aus. Für mich wird es das schönste sportliche Erlebnis sein."

Der SV Atlas bedankt sich an dieser Stelle beim DFB, bei Jörg Fürst von der Weserstadion GmbH und bei Werder Bremen für die erste Zusammenarbeit.

Die Partien der 1. Hauptrunde finden zwischen dem 9. und 12. August statt, eine genaue Terminierung steht noch aus.  Der Umzug ins Stadion des Gegners ist ein bisher einmaliger Vorgang. 1998 war Tennis Borussia Berlin zwar im Achtelfinale gegen den Stadtrivalen Hertha BSC vom eigenen Mommsen- ins Olympiastadion ausgewichen, doch seit die Amateurvereine automatisches Heimrecht haben, gab es nie einen indirekten Tausch über Stadt- und Landesgrenzen hinaus. Anmerkung am Rande: Tennis Borussia gewann damals gegen die inoffizielle Heimmannschaft Hertha BSC mit 4:2.

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