Arbeiten im Stadion sollen pünktlich fertig sein

Arbeiten im Stadion sollen pünktlich fertig sein

10.08.2020

Saisonstart verzögert sich

Ein Bericht vom

von Lars Pingel

In diesen Tagen wird damit begonnen, das Stadion an der Düsternortstraße in Delmenhorst für die Regionalliga nachzurüsten. Es wird aber wohl länger dauern als gedacht, bis der Aufsteiger SV Atlas dort ein Punktspiel austrägt.

Die ersten Arbeiten, die der SV Atlas vorgenommen hat, standen nicht in der Anforderungsliste des Norddeutschen Fußball-Verbands (NFV) an den Verein. Um das Delmenhorster Stadion an der Düsternortstraße regionalligatauglich zu machen, hat dieser vorgeschrieben, dass ein Gästeblock vom Rest der Tribünen getrennt und eine Absicherung für das Spielfeld installiert werden muss. Damit würden die nötigsten Sicherheitsauflagen erfüllt – das wiederum war die letzte Bedingung des Verbands dafür, dass Aufsteiger Atlas in der Saison 2020/21 in der Regionalliga antreten darf. Dass Vereinsvertreter und Fans schon dabei sind, die Kabinen zu streichen, liegt einfach daran, dass der SVA erreichen möchte, dass seine Heimspielstätte bei seinen Gästen einen möglichst guten Eindruck hinterlässt.

Aufbau beginnt in den nächsten Tagen

Der Beginn der Arbeiten hat sich ein wenig verzögert, nachdem die Aufträge an Unternehmen schon vor vier Wochen vergeben worden waren. Für die Absicherung des Spielfeldes ist ein klappbarer Zaun vorgesehen, der andere Sportler im Stadion nicht behindern soll. Er wird den Platz auf den Geraden absichern. In den Kurven ist ein einfacher Zaun geplant. In den nächsten Tagen werde mit dem Aufbau begonnen. "Wir werden in zwei, drei Wochen, also auf jeden Fall pünktlich, fertig sein", verspricht Bastian Fuhrken, Leiter Leistungsfußball des SV Atlas. 250.000 Euro dürfen diese Baumaßnahmen kosten. Diese Summe hatte die Stadt kurzfristig bereitgestellt, damit der SV Atlas "bauen" kann. Hinzu kamen 50.000 Euro für eine neue Lautsprecheranlage. 

Saisonstart in der Regionalliga Nord frühestens Mitte September

Es könnte sogar sein, dass der SV Atlas mehr Zeit bekommt, als ursprünglich gedacht. "Die Punktspiele in der Regionalliga Nord werden höchstwahrscheinlich später beginnen", erklärt Fuhrken. Danach richte sich auch die Frist des Verbands, die zunächst bis zum 22. August gesetzt war. Bisher sah es so aus, dass die Saison am ersten September-Wochenende beginnt. Das ist wird sie aber nicht. „Wenn wir starten, dann aber frühestens Mitte September“, sagt Reenald Koch, Vorsitzender des Regionalliga-Ausschusses im NFV, in einer Mitteilung auf der Internetseite des Verbands. Der Grund dafür ist, dass in den Verordnungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie in Schleswig-Holstein und Hamburg eine Begrenzung auf zehn Personen im Vollkontaktsport zumindest bis zum 31. August gilt. In Niedersachsen und Bremen, ebenfalls Standort von Vereinen in der Staffel, wird derweil unter Einhaltung von strengen Hygienekonzepten trainiert und sogar gespielt. Alle Vereine, die in der Regionalliga Nord vertreten sind, haben sich darauf verständigt, dass allen Mannschaften vor dem ersten Punktspiel eine angemessene Zeit zum Training in voller Stärke eingeräumt wird, erklärt der NFV. Das seien mindestens 14 Tage, ergänzte Fuhrken. 

Er werde, teilt Koch noch mit, für den schnellstmöglichen Beginn der Saison 2020/2021 eintreten, denn es sei wichtig, dass der organisierte Sport mit seinen Wettkämpfen ausgetragen wird. Das käme vor allem den Kindern zugute. Es ginge aber auch um die Vereine, sagt Koch: „Irgendwann wird die Fußball-Pause zu einer Überlebensfrage.“ Die Einhaltung von Sponsoren-Verträgen sei in der Regionalliga wesentlich vom Spielbetrieb beeinflusst.

Titelbild: Andreas Otten / SV Atlas

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